Acht, zehn oder achtzehn Prozent - reihenweise kündigen Gasanbieter für diesen Herbst deutliche Preiserhöhungen an. Gleichzeitig haben die Verbraucher in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht und können zügig den Anbieter wechseln. Aber auch ohne Preiserhöhung lohnt sich der Wechsel meist, vor allem für die, die sich bisher im Basistarif ihres Grundversogers befinden. Ein Wechsel ist einfacher als viele vermuten. Sie beauftragen den neuen Anbieter mit der Gaslieferung, dafür brauchen Sie Zählernummer, den ungefähren Jahresverbrauch, den gewünschten Lieferbeginn, den Namen des alten Anbieters und möglichst die Kundennummer.
Gaspreisvergleich regelmäßig durchführen
Vor und nach der Heizperiode senken oder erhöhen viele Gasanbieter die Gaspreise in den Tarifen. Zudem ist der Energiemarkt sehr volatile. Deshalb sollten Sie einen Gaspreisvergleich in regelmäßigen Abständen durchführen. Spätestens aber vor Ablauf der Kündigungsfrist des laufenden Vertrages empfiehlt sich ein Blick auf die aktuelle Gaspreisentwicklung. Besonders auf Erhöhungen sollten Sie als Verbraucher mit einem Wechsel des Anbieters reagieren. Bei einer Gaspreiserhöhung kann jeder Verbraucher innerhalb von 14 Tagen von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und den Gasanbieter erneut wechseln. Deshalb lohnt sich ein regelmäßiger Gaspreisvergleich.
Wechselservice beim neuen Anbieter inklusive
Mit dem Abschluss des Vertrags beauftragen Sie automatisch den neuen Gasanbieter mit der Kündigung ihres Altvertrags. Wenn Sie ein sehr kurzes Sonderkündigungsrecht ausüben möchten und zum Beispiel mit einer Frist von nur zwei oder drei Wochen aus Ihrem alten Vertrag herauswollen, sollten Sie jedoch selbst kündigen. Der neue Anbieter liefert rund sechs bis zehn Wochen, nachdem er beauftragt wurde. Für den Wechsel zur kommenden Heizperiode ist daher jetzt die richtige Zeit. Alle technischen Anlagen bleiben übrigens vom Wechsel unberührt.
Verbraucher sollten beim Vergleich aber nicht mit den Voreinstellungen suchen, sondern die Filter selbst setzen, damit wichtige individuelle Kriterien erfüllt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Anschlusslaufzeit. Man muss auf Tarife achten, die sich automatisch um zwölf Monate verlängern. Denn im zweiten Vertragsjahr habe der Verbraucher keine Preisgarantie mehr. Wenn die Preise stark steigen, habe er dann nur ein kurzes Sonderkündigungsrecht. Von Vorteil seien also monatlich kündbare Angebote im zweiten Vertragsjahr.
Kann man als Kunde plötzlich ohne Gas dastehen
Nein, dass kann nicht passieren, denn der lokale Versorger ist gesetzlich verpflichtet, auch wenn sie nicht mehr Vertragspartner sind alle Haushalte zu versorgen. Selbst wenn der neue Anbieter pleite geht, muss der örtliche Versorger wieder einspringen. Er darf dann aber auch wieder seinen Grundpreis für das gelieferte Gas verlangen, der in aller Regel über dem Tarif des Fremdanbieters liegen dürfte.
Sind für den Wechsel technische Änderungen im Haus nötig?
Nein, diese sind nicht nötig, da das Gas weiterhin vom lokalen Versorger kommt. Das Gas der Fremdanbieter wird lediglich in die allgemeinen Verteilnetze eingespeist und diese zahlen dem lokalen Versorger eine Gebühr für den Transport bis in den Haushalt. Laut Finanztest (Ausgabe 11/2014) kann ein Wechsel des Gasanbieters mehrere Hundert Euro Ersparnis bedeuten. Prüfen Sie jetzt Ihre Ersparnis.
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Donnerstag, 23. September 2021
Montag, 20. September 2021
Sozialversicherungsausweis - Mit der ersten versicherungspflichtigen Tätigkeit kommt dieser automatisch
Ein Sozialversicherungsausweis, bzw. die Sozialversicherungsnummer muss nicht beantragt werden. Mit einer erstmaligen sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit wird dieser automatisch dem neuen Versicherten zugeschickt, sobald man als Arbeitnehmer von einem Arbeitgeber bei einer gesetzlichen Krankenkasse anmeldet wird. Wer eine Ausbildung, ein Duales Studium, einen Minijob oder ein reguläres Beschäftigungsverhältnis beginnt, bekommt einen Brief von der Deutschen Rentenversicherung. Darin befindet sich der Sozialversicherungsausweis mit der ein Leben lang gültigen persönlicher Versicherungsnummer.
Daten überprüfen und die Unterlagen sicher aufbewahren
Früher bekam jeder Arbeitnehmer einen Sozialversicherungsausweis zugeschickt. Auf ihm standen unter anderem die Versicherungsnummer, der vollständige Name und der Geburtsname. Seit Januar 2011 ist der Ausweis in früherer Form entfallen. Ein Schreiben des Rentenversicherungsträgers mit den entsprechenden Angaben ersetzt ihn. Es ist ratsam, alle Daten genau zu überprüfen und den Brief sorgfältig aufbewahren. Wenn Angaben nicht korrekt sind, sollte dies der Rentenversicherung umgehend mitgeteilt werden. Bei jeder neuen Beschäftigung sollte der Arbeitnehmer seinen Sozialversicherungsausweis dem Arbeitgeber vorlegen. Auf diese Weise werde sichergestellt, dass alle Beschäftigungszeiten auf dem eigenen Rentenkonto festgehalten werden, aus dem später die Rente berechnet wird.
Daten ändern oder Sozialversicherungsausweis verloren
Möchte ein Arbeitgeber den Sozialversicherungsausweis schon bei Abschluss des Arbeits- oder Ausbildungsvertrags vorgelegt bekommen oder geht der Sozialversicherungsausweis verloren, wird beschädigt oder es ändern sich die personenbezogenen Daten, kann man direkt bei seiner Krankenkasse oder seinem Rentenversicherungsträger einen neuen Sozialversicherungsausweis anfordern.
Was steht auf dem Sozialversicherungsausweis
Der Sozialversicherungsausweis enthält folgende Daten:
* Name des ausstellenden Rentenversicherungsträgers
* eine fortlaufende Vordrucknummer
* die Rentenversicherungsnummer des Versicherten
* den Familiennamen und den Geburtsnamen (sowie ggf. akademische Titel)
* den Vornamen
Der Ausweis darf keine weitere personenbezogene Daten enthalten.
Für Beamte, Soldaten und Richter wird kein Sozialversicherungsausweis ausgestellt, da sie in der Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung versicherungsfrei sind.
Beim Sozialversicherungsausweis handelt es sich um ein wichtiges Dokument. Er ist ebenso sorgfältig wie der Personalausweis zu behandeln. Der Sozialversicherungsausweis wird zum Beispiel bei jeder Beschäftigung zum Nachweis der vergebenen Versicherungsnummer oder wird benötigt, wenn eine Sozialleistung (z.B. Arbeitslosengeld, Elterngeld, Riester-Rentenzulage) beantragt wird. Der Sozialversicherungsausweis sollte bei den sonstigen Rentenversicherungsunterlagen aufbewahrt werden.
Weitere Tipps für junge Menschen zum Start in das Berufsleben gibt es im Internet unter der Adresse www.rentenblicker.de.
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Donnerstag, 16. September 2021
Zinskommentar Juli 2021 – EZB ändert ihre Strategie beim Inflationsziel und Lieferengpässe beim Baumaterial sorgen für Preissteigerungen auf dem Bau
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit einer neuen Strategie ihren Handlungsspielraum für das Inflationsziel erheblich erweitert. Auch wenn Christine Lagarde betont, dass die Änderung nicht ganz so exzessiv wie die der Federal Reserve System (Fed) ausfällt, so ist diese aber dennoch immens. Denn die EZB ist nun nicht mehr gezwungen, ab einer Inflationsrate von zwei… The post Zinskommentar Juli 2021 – EZB ändert ihre Strategie beim Inflationsziel und Lieferengpässe beim Baumaterial sorgen für Preissteigerungen auf dem Bau first appeared on efinanz24.de.
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Mittwoch, 15. September 2021
Anlagekommentar Juni 2021 – Die Zinsen sinken Weltweit, obwohl die Inflation stark nach Oben geht
Die langfristigen Bondrenditen setzen ihren Anfang Juni 2021 begonnenen Abwärtstrend fort und dies trotz steigender Inflationsraten. So konnten die US-Konsumentenpreise mit +5,0 Prozent das höchste Niveau seit 13 Jahren erreichen. Auch die Kerninflation entwickelte sich mit 3,8 Prozent sogar stärker als zuletzt im Jahre 1992 an. Allerdings hatten die Finanzmarktteilnehmer wohl mit noch höheren Zahlen… The post Anlagekommentar Juni 2021 – Die Zinsen sinken Weltweit, obwohl die Inflation stark nach Oben geht first appeared on efinanz24.de.
http://dlvr.it/S7c640
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Montag, 13. September 2021
KFW – Befristete Ausnahmeregelungen anlässlich der Flutkatastrophe 2021 für Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) 261/262/263, 461/463
Im Juli 2021 hat die Flutkatastrophe in verschiedenen Regionen in Deutschland schwere Schäden verursacht. Um den von der Flutkatastrophe Betroffenen beim Wiederaufbau zu helfen, werden ergänzend zum Aufbauhilfegesetz 2021 Sonderregelungen bei der Beantragung einer Förderung aus der BEG gewährt. Diese gelten für alle Antragsteller, deren Gebäude aufgrund des Hochwassers / Starkregens beschädigt bzw. zerstört wurden.… The post KFW – Befristete Ausnahmeregelungen anlässlich der Flutkatastrophe 2021 für Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) 261/262/263, 461/463 first appeared on efinanz24.de.
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Donnerstag, 9. September 2021
Elementarschutz - Die Pflichten bei Rückstau für den Versicherungsnehmer
Jeder kennt die Bilder aus den Nachrichten. Sintflutartige Regenfälle, orkanartige Stürme oder heftige Schneefälle finden immer häufiger direkt vor unserer Haustür statt. Keller werden überflutet und Hauswände durchnässt, weil Kanalisation und Abwassersysteme den Wassermassen nicht gewachsen sind. Aus einem kleinen Flüsschen wird in wenigen Stunden ein reißender Strom, der jedes Mauerwerk unterspült. Bei Schäden durch einen Rückstau leistet eine Wohngebäude- und Hausratversicherung nur, wenn ein entsprechender Elementarschutz vereinbart wurde. Doch damit dieser besteht, müssen Versicherungsnehmer vorab einige Vorkehrungen treffen.
Wenn sich das Abwasserrohr ins Gegenteil wandelt
Wenn plötzlicher Starkregen oder Schneeschmelze die Flüsse über die Ufer treten lässt: Wohngebäudebesitzer fürchten derartige Naturgewalten. Denn die lokale Kanalisation ist auf derart große Wassermengen zumeist nicht ausgerichtet. Die Folge: Das Wasser sucht sich seinen Weg durch die Ableitungsrohre von Waschbecken, Waschmaschinen und Co. hinein in die Gebäude und richtet durch diesen sogenannten Rückstau oft große Schäden an.
Elementarschutz als rettende Insel – unter folgenden Bedingungen
Zusatzbausteine Elementar I und II
* Elementar I
Dies ist die Grundsicherung unabhängig von der regionalen Risikosituation - also wie gefährdet die Wohnlage in Bezug auf Naturgewalten ist.
* Elementar II
Lebt man allerdings in einer hochwassergefährdeten Region, empfiehlt sich der Baustein Elementar II, der über den Basisschutz hinaus auch Rückstau durch Ausuferung oberirdischer Gewässer mit einschließt.
Um auf den anfallenden Kosten nicht sitzenzubleiben und finanziell unterzugehen, sollte man Folgendes wissen:
* Der Basisschutz der Wohngebäude- oder Hausratversicherung reicht für derartige Fälle nicht aus. Die Schäfchen ins Trockene bringen sie mit den Bausteinen Elementar I und II, die auch Schäden durch Rückstau mit abdecken. Außerdem in der Zusatzversicherung mit eingeschlossen sind Schäden durch Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen oder Vulkanausbrüche.
* Damit der Versicherungsschutz greift, sollte man jedoch auch die entsprechenden Obliegenheiten kennen. In diesem Fall heißt das: Sie sind grundsätzlich dazu verpflichtet, Schäden durch Überschwemmungen oder Rückstau vorzubeugen. Diese Pflicht ist sogar in den meisten Entwässerungssatzungen der Städte und Gemeinden festgehalten. In denen heißt es: „Gegen Rückstau aus den öffentlichen Abwasseranlagen hat sich jeder Anschlussnehmer selbst nach den jeweils anerkannten Regeln der Technik zu schützen“.
Pflichten für den Versicherungsnehmer bei einer Elementarschadenversicherung
Wenn bei einer Wohngebäude- oder auch Hausratversicherung eine Elementarschadenversicherung mit eingeschlossen wurde, muss man als Versicherungsnehmer in überflutungsgefährdeten Räumen Rückschlagklappen anbringen und auch regelmäßig prüfen, dass sie funktionieren. Beim Einschluß innerhalb der Wohngebäudeversicherung ist es Pflicht, dass die Abflussleitungen auf dem Grundstück freigehalten werden. Wurde die Elementarschadenversicherung mit der Hausratversicherung kombiniert, müssen Sachen im Kellerbereich meist mindestens 12 cm über dem Fußboden gelagert werden. Wenn man als Versicherungsnehmer eine dieser Pflichten verletzt, muss der Versicherer unter Umständen nicht oder nur teilweise zahlen. Da der Versicherer eine Elementarschadenversicherung grundsätzlich ordentlich zur nächsten Hauptfälligkeit oder auch außerordentlich, beispielsweise nach einem Schaden kündigen kann, sollte man darauf achten, die Schadenquote durch "Kleinschäden" nicht unötig zu belasten.
Wichtig zu wissen: Eine Haus- und Wohngebäudeversicherung zahlt nicht für Schäden, wenn es nur herein geregnet hat. Deshalb müssen bei möglichen Unwettern die Fenster und Türen immer geschlossen sein. Aber auch rund um das Haus und den Keller ist eine regelmäßige Vorsorge angesagt: Wenn beispielsweise Wasser durch Risse ins Haus eindringen kann, sind Probleme mit dem Versicherungsschutz vorprogrammiert, wenn diese bei Unwetter für "Land unter" sorgen. Wasserdichtes Versiegeln von Kellern oder der Einbau regenundurchlässiger Kellerfenster sind darüber hinaus geeignete Maßnahmen, um sich gegen das Fluten von Keller und Co. zu schützen.
Ist eine Elementarschadenversicherung sinnvoll oder nicht?
Als Immobilienbesitzter sollte man auf keinen Fall auf eine umfassende Wohngebäudeversicherung verzichten. Da sich in den vergangenen Jahren die Unwetterschäden stark gehäuft haben und dieser Trend weiter anhalten wird, ist der zusätzliche Schutz einer Elementarschadenversicherung zu empfehlen. Für Gebäude die sich erst im Rohbau befinden, bieten Wohngebäude- und Elementarschadenversicherungen noch keinen Schutz bei Unwetterschäden. Während der Bauphase muss dies über die Bauleistungsversicherung versichert werden.
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Haben Sie die Koffer schon gepackt?
Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele von uns beginnt damit die schönste Zeit des Jahres. Sonne, Strand & Meer oder doch ein Ausflug in die Berge? Einfach mal die Seele baumeln lassen. Zeit mit der Familie und den Freunden verbringen. Sich selbst einmal belohnen. Doch im Überschwang vergessen viele, dass sie ihr Handy oder ihre Koffer besser abgesichert haben als das eigene Leben.
Ein echtes Muss ist die Auslandskrankenversicherung
Die Auslandskrankenversicherung deckt teure Arzt- und Krankenhauskosten außerhalb der deutschen Grenzen ab. Deshalb ist sie die wichtigste Versicherung, die unbedingt ins Urlaubsgepäck muss. Dies gilt sowohl für gesetzlich als auch für privat Krankenversicherte.
Die Gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur Kosten für Schadensfälle, wenn sie sich innerhalb jener Staaten zutragen, die ein Sozialabkommen mit Deutschland vereinbart haben, die sogenannten "Schengen-Staaten". Dazu gehören die meisten europäischen Staaten. Außerhalb dieser Staaten besteht keinerlei Versicherungsschutz durch die Gesetzliche Krankenversicherung. Die Private Krankenversicherung übernimmt nur die Kosten, die im Vertrag eingeschlossen sind. Manche Private Krankenversicherung haben dies enthalten, manche teilweise und manche gar nicht. Hier hilft ein Blick in den Vertrag und den Leistungsumfang.
Wenn Ihr Urlaubsziel also außerhalb dieser Staaten liegt, sollten Sie keinesfalls ohne eine zusätzliche Auslandsreisekrankenversicherung los fliegen. Wenn Sie aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls medizinisch behandelt werden müssen, werden Sie die gesamte Behandlung vollständig aus eigener Tasche zu zahlen haben. Doch das ist nicht der einzige Grund, der für den Erwerb einer Auslandsreisekrankenversicherung spricht.
* Kostenrisiko Krankenrücktransport
* Behandlungen im Ausland können teurer sein, auch wenn ein Sozialabkommen besteht
Hier können Sie ganz einfach online Ihren Versicherungsschutz beantragen. Ausgewählt haben wir die TravelSecure Versicherung, die ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat. Dies wurde auch schon mehrfach von der Stiftung Warentest bestätigt.
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Damit der Urlaub gelingt, sollten einige Sachen beachtet werden. Haben Sie z.B. an folgende Dinge gedacht
* Sind Reisepass, Personalausweis und Kreditkarte noch gültig ?
* Ist eine Schutzimpfung notwendig?
* Wurde die Esta bereits erledigt? (Einreise in die USA)
* Besteht eine gültige Auslandsreisekrankenversicherung?
* Welchen Versicherungsschutz beinhalten Hausrat- und Haftpflichtversicherung im Ausland?
Damit wirklich nichts vergessen wird, haben wir für Sie eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten zusammengestellt. Hier können Sie diese herunterladen.
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GKV ist immer gleich? Das stimmt so nicht
Niemals gab es so viele gesetzlich Versicherte wie heute. Die grundsätzlichen Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind per Sozialgesetzbuch geregelt. Seit ein paar Jahren ist unter den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) wieder ein Wettbewerb ausgebrochen. Seit dem der Einheitsbeitragssatz abgeschafft wurde, werben sie nun mit geringen Zusatzbeiträgen oder guten Zusatzleistungen um Kunden. Deshalb muss man schon tiefer ins Detail gehen, um die wichtigen Unterschiede zu erkennen. Diese Arbeit haben wir Ihnen mit dem GKV-Vergleich abgenommen. Vergleichen Sie schnell und einfach die relevanten Sonderleistungen und Bonusprogramme der gesetzlichen Krankenkassen.
Viele gesetzliche Versicherte verschenken jeden Monat bares Geld!
Die meisten gesetzlich Versicherten wissen nicht, dass nur der gesetzlich festgelegte Grundbeitragssatz in Höhe von 14,6 Prozent hälftig durch den Arbeitgeber übernommen wird. Den Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenkasse muss gesetzlich Versicherte komplett aus der eigenen Tasche bezahlen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag liegt 2021 bei 1,3 Prozent, was einem Gesamtbeitragssatz von 15,9 Prozent entspricht. Allerdings haben einige Kassen die Beiträge auch deutlich stärker angehoben und liegen bei einem Gesamtbeitragssatz über 16 Prozent . Wer richtig vergleicht, kann mitunter einen dreistelligen Betrag pro Jahr sparen und sich außerdem die Krankenkasse mit den individuell passenden Leistungen aussuchen.
Was für Leistungen bieten die gesetzlichen Krankenkassen und welche nicht
Bei der Wahl der gesetzlichen Krankenkasse kann man kaum etwas falsch machen, denn die meisten Leistungen sind gesetzlich festgelegt. Deshalb sind bei allen gesetzlichen Krankenversicherern 95 Prozent der Leistungen gleich und decken die lebenswichtigen medizinischen Bereiche ab.
Die Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung unterscheiden nach folgenden Punkten:
* Regelleistungen
Durch den Gesetzgeber ist der Leistungskatalog für die GKV festgelegt und ist somit für alle gesetzlichen Krankenkassen gleich. Es gilt dabei das Sozialgesetzbuch Fünf (§ 12 SGB V) mit dem Grundsatz: „Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.“
* Zusatzleistungen
Jede gesetzliche Krankenkasse hat die Möglichkeit in einem gewissem Rahmen zusätzliche Leistungen anbieten – beispielsweise Bonusprogramme für gesundes Leben, Zuschuss zu professioneller Zahnreinigung, Homöopathie oder Impfungen für Auslandsreisen.
* Privatärztliche Leistungen
Diese Leistungen werden von der GKV nicht übernommen. Diese können nur über eine private Krankenzusatzversicherungen abgedeckt werden. Dazu zählen etwa hochwertiger Zahnersatz, Chefarztbehandlung im Krankenhaus oder höhere Medikamentenzuschüsse.
Mit Hilfe des GKV-Vergleichs können Sie sich umfassend informieren und einen finanziellen Spielraum für private Leistungsverbesserungen schaffen. Durch die Ersparnis bei der GKV kann der freigesetzte Beitrag für eine private Zusatzversicherung verwendet werden. So hat man ohne einen finanziellen Mehraufwand höhere Leistungen für die Gesundheit.
Gesetzliche Krankenversicherung - jetzt vergleichen und sparen
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Zweiräder sind auf dem Vormarsch
Es ist nicht verwunderlich, dass es der Automobilbauer Daimler bereits 2014 einigen seiner Konkurrenten gleich getan hat und in das Motorradgeschäft eingestiegen ist. Und auch der größte Autozulieferer Bosch ist mittlerweile stärker in diesem Bereich tätig. Nicht ohne Grund. Die Automobilbranche erkennt das riesige Potential das in motorisierten Zweirädern steckt, zumal diese bereits in den Köpfen der Verbraucher emotional positiv verankert sind. Das Angebot wird durch den Einstieg in das Zweiradgeschäft immer attraktiver, da der technische Fortschritt vom gut entwickelten Automobilbereich auf den Zweiradmarkt übertragen wird. So gibt es bei Motorrädern mittlerweile beispielsweise auch Assistenzsysteme und Vernetzungen mit dem Internet.
Zulassungszahlen für Motorräder gehen weiter nach oben
Trotz der Corona-Pandemie boomte der Motorradmarkt im vergangenen Jahr. Obwohl genau zum Saisonstart im März und April 2020 der Zweiradmarkt durch den Lockdowns einbricht, ging es dann nach dem Lockdown umso aufwärts und ab Mai 2020 lagen die Neuzulassungszahlen der Motorräder deutlich über den beiden Jahren zuvor. So stieg die Zahl der neu zugelassenen Krafträder binnen Jahresfrist von rund 113.000 um plus 16,9 Prozent auf gut 132.000, die der Kraftroller von rund 16.600 um plus 6 Prozent auf 17.600. Bei den Leichtkrafträdern sind die Zulassungen binnen der zwölf Monatedes Jahres 2020 von knapp 20.700 um plus 82,7 Prozent auf fast 37.800 explodiert. Die Leichtkraftroller schossen jedoch den Vogel ab, mit einem Wachstum von 108,5 Prozent, d.h. aus rund 15.000 Einheiten wurden binnen Jahresfrist fast 31.300!
Bei den Motorradfahrern findet eine Verjüngungskur statt
Zwar lag das Durchschnittsalter zuletzt bei 50 Jahren (Studie für Demoskopie und der Motor Presse Stuttgart), aber immer mehr junge Leute entdecken das Motorrad für sich. Das Motorrad ist nicht nur günstiger als der Pkw, sondern auch sehr flexibel, was insbesondere in den Ballungsgebieten von Nutzen ist. Zudem war zuletzt ein Deutschlandboom durch neue Führerscheinklassen und überholten PS-Regelungen zu verzeichnen. Die Neuzulassungen stiegen kontinuierlich und der Anstieg der Führerscheine für sogenannte Leichtkrafträder lag in letzter Zeit im zweistelligen Bereich.
Einfach ein Motorrad kaufen und losfahren war gestern
In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der in Deutschland tödlich verunglückten Motorradfahrer um mehr als ein Drittel deutlich gesunken. Im gleichen Zeitraum ist der Bestand an Motorrädern in Deutschland dagegen kontinuierlich gestiegen. Diese positive Entwicklung lässt sich, neben technischen Verbesserungen wie ABS und ESP, auch auf die Weiterentwicklung und Anpassung des Bekleidungsschutzes auf die Bedürfnisse der Motorradfahrer zurückführen. Die Entscheidung zwischen Textil- und Lederkombi hängt von der Verwendung und der persönlichen Vorliebe ab. Es gibt Versicherer die bieten mit einem Zusatzbaustein „Motorrad-Bekleidungs-Schutz“ ein Plus an Sicherheit für nur 25 Euro im Jahr. Der Baustein übernimmt im Schadenfall die Kosten bis zu 1.500 Euro. Zusätzlich können die Kunden bei der Wahl des Zusatzbausteins von einer Kooperation mit einem Bekleidungshersteller profitieren.
Neue Führerscheinregelung
Seit der Neuordnung der Führerscheinklassen im Januar 2013 können Fahrer mit der Führerscheinklasse A2 Krafträder bis 48 PS (bisher bis 34 PS) fahren. Das Leistungsgewicht ist dabei auf 0,2 KW/KG beschränkt. Wer vor dem 1.4.1980 seinen Pkw-Führerschein erhielt, darf Motorräder bis 48 PS unter der Voraussetzung fahren, dass er oder sie eine praktische Prüfung zum Erwerb der A2-Lizenz ablegt. Eine Theorieprüfung ist dafür nicht erforderlich. Die Motorradhersteller haben diesen neuen Trend bereits aufgegriffen und Ihre Produktpalette um 48-PS-Maschinen erweitert.
Richtiger Versicherungsschutz und Sondereinstufungen nutzen
Eine gesetzliche Regelung für eine Sondereinstufung gibt es nicht. Viele Versicherungsgesellschaften binden für die Kfz-Versicherung bei einem Zweitfahrzeug an bestimmte Voraussetzungen, wie zum Beispiel:
* der Fahrzeugnutzer darf ein Mindestalter nicht unterschreiten (z.B. 25 Jahre)
* die SF-Klasse des Erstfahrzeuges muss besser als SF 2 sein
* das Erstfahrzeug muss bei der gleichen Gesellschaft versichert sein
* es müssen weitere Verträge beim gleichen Versicherer bestehen
Am häufigsten erfolgt eine verbesserte Zweitfahrzeugeinstufung in die SF-Klasse 2. Einige Versicherer gehen sogar noch weiter und stufen von Anfang an in die SF-Klassen 3 oder teilweise noch besser ein.
Vergleichen Sie hier Ihre Motorrad-Versicherung.
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Hochwasserschäden wie in Simbach sind überall möglich
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Hochwasserschäden wie in Simbach sind überall möglich
Normalerweise ist der "Simbach", der durch den gleichnamigen Grenzort in Niederbayern in den Inn plätschert, ein unauffälliges Gewässer. Doch nach dem ungewöhnlichen, regional begrenzten Starkregen, war der Simbach für zahlreiche Todesopfer und einen Millionenschaden verantwortlich. Vollgelaufene Keller oder zerstörte Häuser waren Anfang Juni 2016 in zahlreichen Regionen Deutschlands zu beklagen. Schuld daran war eine sehr ungewöhnliche Wetterlage, ein Gewitter-Tiefdruckgebiet, das über Süddeutschland hängen geblieben ist. Dieses stationäre Wetter-Phänomen kommt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sehr selten vor.
Bisher nicht gefährdete Regionen wurden heimgesucht
Das Ungewöhnliche daran ist, dass nicht die sonst üblichen, hochwassergefährdeten Regionen von den Fluten heimgesucht wurden, sondern ganz unverdächtige Orte. Für die dortigen Bewohner ist das doppelt schmerzlich, weil kaum jemand gegen die eingetretenen Schäden versichert ist. Wohngebäude- und Hausratversicherungen kommen in der Standartversion nur für Zerstörungen durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser auf. Hochwasserschäden übernehmen die Versicherer nur, wenn sich der Vertragsinhaber zusätzlich gegen sogenannte "weitere Elementargefahren" versichert hat. Während in Baden-Württemberg 94 Prozent der Haushalte über so eine Deckung verfügen, denn hier war die Gebäudeversicherung mit Elementarzusatz früher eine Pflicht-Versicherung, sind in Bayern nur 36 Prozent der Haushalte gegen Elementarschäden abgesichert. Das liegt unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 45 Prozent.
Wer kann, sollte eine Elementarversicherung einschließen
Die Beiträge für eine Elementarversicherungen richten sich nach der Eintrittswahrscheinlichkeit von elementaren Naturkatastrophen. Dafür haben die Versicherungsunternehmen ein geografisches Informationssystem, das sogenannte ZÜRS Geo (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen) eingerichtet, um das Naturrisiko Hochwasser risikogerecht kalkulieren zu können. Aufgrund von ZÜRS Geo sind heute nahezu 99 % der Gebäude in Deutschland problemlos gegen Überschwemmung versicherbar. Es muss noch nicht einmal so ein heftiges Ereignis wie in Simbach sein. Ein Starkregen bei dem die Kanalisation das Wasser nicht mehr abtransportieren kann und dadurch in die Keller zurückgedrückt wird, reicht aus, um schon einen größeren Schaden am Kellerinventar zu verursachen. Und da die Umweltrisiken permanent zunehmen, sollte jeder zumindest seine Wohngebäudeversicherung um den Bereich der Elementarschäden erweitern. Auch wenn dies im ersten Moment einen höheren Beitrag verursacht, weiß man nie wofür es gut ist. Denn wenn ein Schaden eintritt, auch wenn dieser von keiner Versicherung reguliert wird, so muss man diesen bei einem Vertragseinschluss angeben. Man wird dann jedoch damit konfrontiert, dass der Elementarschutz nur eingeschlossen werden kann, wenn in den letzten 5 bis 10 Jahren, je nach Annahmebedingungen des Versicherers, kein Schadenereignis eingetreten ist. Deshalb ist es zu empfehlen in der Gebäudeversicherung den Elementarschutz von Anfang an, bzw. nachträglich in den Vertrag einzuschließen. Bei der Hausratversicherung sollte je nach Werten dieser Einschluss abgewägt werden.
Der Staat hilft nur in Einzelfällen
Auf Staatshilfen lässt sich nicht hoffen: Die Ministerpräsidenten der Bundesländer verständigten sich im Jahr 2017 darauf, Hilfsgelder grundsätzlich nur noch an jene auszuzahlen, die sich erfolglos um eine Versicherung bemüht haben oder denen ein Versicherungsangebot zu wirtschaftlich unzumutbaren Bedingungen angeboten wurde.
Umfassend gegen Naturgefahren versichert (Elementarschäden) - Übersichtskarte deutsche Bundesländer
Machen Sie den Naturgefahren-Check
Eine schnelle und verlässliche Auskunft zum Naturgefahrenrisiko am eigenen Wohnort gibt es unter:
www.inomaxx.de/sachversicherungen/wohngebaeudeversicherung/naturgefahren-check
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Dienstag, 7. September 2021
Was ist wichtig beim Start ins Berufsleben
Die Schulzeit ist zu Ende und der Start ins Berufsleben steht bevor. Viele Kinder beginnen innerhalb der nächsten Wochen eine Ausbildung. Der Einstieg ins Berufsleben bringt zum einen mehr Freiheit und fordert zum anderen aber auch mehr Eigeninitiative. So ist gerade am Anfang des Berufslebens ein spezieller Versicherungsschutz notwendig. Dabei ist die ein oder andere Versicherung für Berufsanfänger sinnvoll, die andere nicht und manches ist weiterhin noch bei den Eltern mitversichert.
Bevor es also richtig losgehen kann, sind auch in finanzieller Hinsicht einige wichtige Dinge zu organisieren:
* Girokonto eröffnen
* Anspruch auf Kindergeld prüfen
* Haftpflichtversicherung überprüfen
* Absicherung gegen existenzbedrohende Gefahren
* Krankenversicherung abschließen
* Vermögenswirksame Leistungen nutzen
* uvm.
Girokonto
Ohne ein Girokonto geht in der heutigen Zeit nichts mehr. Der Arbeitgeber überweist dorthin die monatlichen Bezüge und für viele finanziellen Verpflichtungen lassen sich Einzugsermächtigungen oder Daueraufträge einrichten. Um sich alleine ein Girokonto eröffnen zu können, muss man das 18.Lebensjahr vollendet haben. Ansonsten braucht man die Hilfe der Eltern. In dem folgenden Vergleichsrechner sind viele, sehr gute Girokonten für Auszubildende aufgezählt, darunter auch einige, die normalerweise einen monatlichen hohen Mindestgeldeingang verlangen, jedoch bei Auszubildenden und Studenten eine Ausnahme machen.
Girokonto - jetzt vergleichen
Krankenversicherung
Während der Schulzeit sind junge Erwachsene bei den Eltern mitversichert. Doch mit dem Beginn einer Ausbildung ändert sich das! Es ist erstmals eine eigene Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung erforderlich. Sinnvoll ist es, wenn sich Auszubildende noch vor dem Arbeitsbeginn für ihre bevorzugte Krankenkasse entschieden. Andernfalls wird der Arbeitgeber eine Krankenkasse für den neuen Mitarbeiter festlegen. Hier kann man sich eine Krankenversicherung in einem Preis- und Leistungsvergleich auswählen.
Gesetzliche Krankenversicherung - jetzt vergleichen
Haftpflichtversicherung
Während der ersten Berufsausbildung bzw. des Studiums ist man als Unverheirateter im Regelfall über den Vertrag Ihrer Eltern beitragsfrei mitversichert. Dies sollte man jedoch prüfen, da es auch Verträge geben kann, wo dies nicht versichert ist. Beim erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung oder des Studiums müssen Sie einen eigenen Vertrag abschließen. Mit den folgenden Vergleichsrechner kann dies schnell erledigt werden.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Im Jahr 2001 wurde die gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung herausgenommen. Die Leistungen beschränken sich jetzt nur noch auf eine Erwerbsminderungsrente. Während der ersten fünf Jahre des Berufslebens haben Sie aber nicht mal darauf einen Anspruch. Denn die gesetzliche Vorschrift ist, dass mind. 60 Monate lang Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt werden müssen, um einen Anspruch auf Frührente zu erlangen. Wenn man also aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls seinen Beruf nicht weiter ausüben kann, zahlt Vater Staat vorläufig keinen einzigen Cent. Auch später sind die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung bei weitem nicht ausreichend. Wer bei Berufsunfähigkeit nicht auf einen Großteil seines Einkommens verzichten möchte und den Gang zum Sozialamt vermeiden möchte, der kommt um eine private Vorsorge nicht herum. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sind in erster Linie die Versicherungsbedingungen entscheidend. Man sollte nicht zu sehr auf den Beitrag achten, weil sich die Bedingungen der einzelnen Gesellschaften gravierend unterscheiden. Hier den falschen Anbieter gewählt zu haben, kann im Leistungsfall fatale Folgen nach sich ziehen.
Vermögenswirksame Leistungen
Vermögenswirksame Leistungen sind eine Finanzspritze vom Arbeitgeber, auf die viele Auszubildenden auch einen Anspruch haben. Wer sie nicht nutzt, verschenkt Geld. Wie viel Vermögenswirksame Leistungen einem Berufstätigen zustehen, regelt der Tarif- oder Arbeitsvertrag. Banken zahlen ihren Mitarbeitern beispielsweise 40 Euro jeden Monat. Beschäftigte in der Eisen- und Stahlindustrie und im Kfz-Gewerbe West erhalten 26,59 Euro monatlich, Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst hingegen nur 6,65 Euro. Die Mitarbeiter bekommen dieses Geld nicht ausgezahlt, es muss in einen Sparvertrag fließen. Der Sparvertrag läuft normalerweise sechs Jahre. Nach der letzten Rate folgt eine Wartefrist bis zum Jahresende. Spätestens nach sieben Jahren kann der VL-Sparer über sein Geld verfügen.
Es gilt zunächst die Risiken zu versichern, bei deren Eintritt die wirtschaftliche Existenz vollkommen zerstört werden kann. Eine Unfallversicherung, eine Hausratversicherung, ein Riester-Rentenvertrag oder eine Kapitalversicherung gehören nicht dazu . Hier kommt es auf die Lebensumstände des Auszubildenden an. Wenn jemand aktiv Sport treibt, kann eine Unfallversicherung empfehlenswert sein. Ein umfassender Finanzcheck hilft hier weiter, da dieser Antworten auf "was lohnt sich?", "was braucht man?", "was kann man?" und "was will man?" liefert und so keine unnützen Verträge abgeschlossen werden.
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Finanzcheck für Berufsstarter wichtig
Ein ganzheitliches Finanzkonzept sorgt für Ausgewogenheit
Damit wirklich nichts vergessen wird, haben wir für Sie eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten zusammengestellt. Hier können Sie diese herunterladen.
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Montag, 6. September 2021
ESG-Regulierung – Ein Ausblick und welche Rolle dabei der Geldanlage zukommt
Die Umsetzung der EU-Richtlinie, mit der Finanzströme in nachhaltige Produkte umgelenkt werden sollen, ist in vollem Gange. Warum die ESG-Regulierung trotz allen Aufwands unverzichtbar ist, welche Pflichten den Marktteilnehmern daraus erwachsen und was das Ganze Anlegern bringt, soll nachfolgend betrachtet werden. Wie schnell unser CO2-Ausstoß sinken muss Jeglicher Verzug bedeutet eine noch schärfere Einschränkung in… The post ESG-Regulierung – Ein Ausblick und welche Rolle dabei der Geldanlage zukommt first appeared on efinanz24.de.
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Mittwoch, 1. September 2021
inomaxx newsticker August 2021
Heute möchten wir wieder über interessante und wichtige Themen rund um die Finanzen informieren.
Viel Spaß beim Lesen!
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Mehr aktuelle Informationen rund um die Finanzen gibt es im Blog zu lesen.
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